Da wir uns langsam dem “Projekt Zigarettenautomat” annehmen (Elektronik-Komponenten auf Knopfdruck), hat sich schon länger die Frage nach kleinen Schächtelchen gestellt, um den Automaten bestücken zu können. Nach längerer fruchtloser Suche auf den großen Plattformen und ein paar Versuchen mit 3D-Druck, kam dann das Heureka: “Moment, wir haben ja einen Lasercutter!”.
Über die wunderbare Site templatemaker.nl kann man sich genau das passende Template generieren. In unserem Fall eine 90x55x25mm “Kartenbox”, was ungefähr der Größe einer regulären Zigarettenschachtel entspricht und nach ersten Tests genug Platz für Bauteile bietet.
Nach ein wenig Bearbeitung in Inkscape – die Falzlinien mussten in einzelne Striche umgewandelt werden – waren die Templates dann fertig. Natürlich gehen sie sich “gerade so” nicht auf einem A4-Blatt aus, was aber nicht so schlimm ist (eine Lasche ist ein wenig kürzer als die Andere). Die Schachteln funktionieren trotzdem wunderbar.
Das Einrichten der Seiten war wegen eine Herausforderung, da der Laser für beide Cutouts auf einmal zu wenig Fläche hat, aber gelang schlussendlich sehr genau (unter 1mm Verschnitt).
Nachdem alle Schachteln ausgeschnitten waren, ging es ans Falzen und Kleben. Zum Glück lässt sich eine Transferpresse wunderbar zweckentfremden, um die Klebestellen zu pressen, so dass die Produktion ruck-zuck voran ging. Das Schneiden und Kleben von rund 20 Schachteln hat ungefähr 2 Stunden in Anspruch genommen. Davon ist aber sicher eine halbe Stunde auf die Kalibrierung der Position im Laser entfallen, und die Schneide- und Klebeschritte waren nicht parallelisiert.
Pressen der Klebestellen Progress …
Fertige Schachteln